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17.02.2014

Eiter unter Zahnkronen:

Bemerkt ein Patient nach dem Einsetzen einer Zahnkrone Eiter im Bereich des betroffenen Zahns, handelt es sich um eine Entzündung. Den Eiter erkennt der Betroffene daran, dass das Zahnfleisch eine eitrige Blase bildet. Dazu schwillt es leicht an. Zu Beginn der Eiterbildung verspürt der Patient einen leicht pochenden Schmerz. Das deutet daraufhin, dass die Krone porös und der Zahn offen ist. Diese Situation fördert die Gelegenheit für Entzündungen an der Zahnwurzel. In Verbindung mit Bakterien entstehen an der Zahnwurzel eitrige Entzündungen.

Wie entsteht eine eitrige Entzündung unter einer Zahnkrone?

Mit einer Zahnkrone bleibt ein Patient nicht vor Entzündungen an der Zahnwurzel geschützt. Eine entzündete Zahnwurzel geht in erster Linie auf Karies oder äußere Reize zurück, die Schmerzen am Zahnnerv verursachen. Bei rechtzeitiger Behandlung besteht eine Rettungschance für den Zahnnerv. Hingegen bei ausbleibender Behandlung stirbt der Zahn langfristig ab. Gepaart mit bakteriellem Einfluss entwickelt die Entzündung Eiter. Das hat zur Folge, dass der Knochen sich daraufhin unter Umständen entzündet und die Wurzel vereitert. Dieser Moment stellt den letzten möglichen Zeitpunkt für eine gelingende Behandlung dar. Bemerkt der Patient Eiter an einem Zahn, sucht er sofort seinen Zahnarzt auf.





Welche Ursachen gibt es für eine Zahnnerv-Entzündung?

Entzündet sich die Zahnwurzel unter einer Zahnkrone, geht in vielen Fällen unbemerkter Karies oder gar tiefer Zahnkaries voraus. Eine weitere Ursache besteht im Druck, den Zahnkronen auf einen Zahn ausüben. Die Entzündung verbleibt zunächst an einer Stelle und breitet sich unbehandelt weiter aus. Schreitet die Entzündung fort, schwellen die Blutgefäße an. Das stört die Blutzirkulation und bewirkt das Absterben des Zahnnervs. Ohne Bakterien Zahnwurzel im Mundraum kommt es mit einem abgestorbenen Zahnnerv nicht zu weiteren Problemen. Mit bakteriellem Einfluss auf den Wurzelkanal oder die Pulpahöhle bilden sich Eiter und Gase. Der Mundgeruch verstärkt sich und der Patient nimmt einen fauligen Geschmack wahr. Ein Zahnarztbesuch drängt jetzt.

Studie 2014 Zahnkrone Alter

Wie behandelt der Arzt eine Zahnwurzelentzündung?

Kam es nach einer Zahnnerv-Entzündung zu einer Zahnwurzelentzündung, führt der Zahnarzt in der Regel eine Wurzelkanalbehandlung mit Wurzelkanalfüllung durch. Vor der Behandlung prüft der Zahnarzt jedoch die Vitalität des Zahns. Mit einem Kältereiz testet er die Reaktion. Bei einem abgestorbenen Zahnnerv gibt es keine Schmerzreaktion. Bei der Wurzelkanalbehandlung bohrt der Zahnarzt den betroffenen Zahn auf und entfernt das Mark und die Nervenfasern. Durch das Entfernen des entzündeten Gewebes erhofft er sich einen Rückgang der Wurzelentzündung. Anschließend spült der Zahnarzt mit verschiedenen entzündungshemmenden, antibakteriellen Lösungen durch. Ergab die Vitalitätsprüfung keine Reaktion, füllt der Zahnarzt direkt im Anschluss den offenen Wurzelkanal. Bei einer stark fortgeschrittenen Entzündung lässt er den Zahn unter Zugabe von Medikamenten drei bis fünf Tage ruhen. In der zweiten Sitzung einige Tage später legt er die Zahnwurzel trocken und füllt sie. Mit Guttaperchaspitzen und Dichtzement erhält die leere Zahnwurzel neue Substanz. Als Guttaperchaspitzen bezeichnet der Zahnmediziner ein dem Kautschuk ähnliches Material, dass die Zahnwurzel verschließt.

Bei einer unbehandelten Zahnwurzelentzündung oder unvollständigen Entfernung des betroffenen Gewebes kommt es zu Entzündungen im umgebenden Bereich. Nach den Entzündungen an der Zahnwurzel betrifft es die Zahnwurzelhaut und daraufhin auch den Knochen. Dies führt unter Umständen zu einem Abszess oder einer Fistel.



Mein Fazit:

Persönlich war ich auch einmal von einem Eiterherd unterhalb einer Zahnkrone betroffen. Noch immer ist eine kleine weiße Zahnfleischverdickung am Zahnfleisch zu sehen. Es liegt daran, daß der gekrümmte Zahnwurzelkanal nicht komplett von den Bakterien befreit werden konnte. Mein Zahnarzt riet mir, daß man eine Zahnwurzelresektion durchführen lassen soll. Habe ich noch nicht gemacht, daß ich diese Art der OP als unangenehm empfinde. Nun ist es so, daß abundzu ein weiße Eiterblase zu sehen und dann wieder mal verschwindet. Drücke ich auf diese Blase, kommt eine Flüssigkeit heraus, die etwas komisch schmeckt. Ist nun so seit einigen Jahren der Fall, schmerzen verursacht diese Wunde nicht und meinem neuen Zahnarzt ist diese Verdickung, die aktuell nicht sichtbar ist, auch garnicht aufgefallen. Ich würde eine WSR erst dann überlegen, wenn die Schmerzen wirklich akut sind. Muß zu viel von der Wurzel abgeschnitten werden, dann kann man auch eher den Zahn ziehen. Persönlich empfinde ich das Ziehen eines Zahnes nicht so schlimm als das Absägen einer Zahnwurzel.

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