K�ltetest unter Zahnkronen

Der K�lte-Provokationstest dient der Vitalit�tspr�fung des Zahns. Es erfolgt die Feststellung, ob die Pulpa, das Zahnmark, unter der Krone lebt. Daf�r verwenden Zahn�rzte K�ltereize, die der Patient sp�rt. Bleibt eine Empfindung des Betroffenen aus, erscheint der Zahn in der Regel leblos (avital).

Methoden und Durchf�hrung eines K�ltetests

Im Normalfall dient ein K�ltespray als K�ltequelle. Dieses spr�ht der Zahnarzt auf einen Wattebausch und h�lt es f�r kurze Zeit an den zu untersuchenden Zahn. Bei dieser Variante des Tests gibt der Patient an, ob er den K�ltereiz f�hlt oder dieser ihm Schmerzen bereitet. Als alternative K�ltequelle steht Stickstoffschnee zur Verf�gung. Er findet Anwendung durch eine Applikationsspritze. Sp�rt der Betroffene keinen Reiz, resultiert daraus eine negative Vitalit�tspr�fung. Folglich geht der Zahnarzt davon aus, dass das Zahnmark avital erscheint. In einigen F�llen reicht ein k�hler Luftstrom aus der Wasser-Luft-Pistole aus, um eine positive Vitalit�tsfunktion festzustellen. Eine optimale �berpr�fung der Leblosigkeit der Zahnwurzel stellt dieser Test nicht dar.

Die Anwendung der Vitalit�tspr�fung

Den K�ltetest f�hren Zahn�rzte prophylaktisch durch, wenn Verdacht auf einen avitalen Zahn besteht. Die M�glichkeit besteht, dass der Patient einen leblosen Zahn unter einer Krone besitzt und dies nicht bemerkt. Eine Zahnwurzelentz�ndung stellt der Dentist durch die Vitalit�tspr�fung fest. Lebende Nerven reagieren auf Temperaturreize empfindlich, w�hrend ein abgestorbener Zahn nichts f�hlt. Reagiert ein Zahn im besonderen Ma�e heftig, liegt der Verdacht auf Karies nahe. Mittels eines R�ntgenbildes (Zahnfilm) erlangen Zahnarzt und Patient Gewissheit. Dieses zeigt versteckte Karies auf. Darauf erfolgt die Feststellung, ob der Betroffene eine Wurzelkanal-Behandlung ben�tigt. Bei Weisheitsz�hnen stellt diese Methode einen komplizierten Eingriff dar.

Der K�ltetest � wichtig oder unwichtig?

Die Pulpa, ein B�ndel von Nerven und Blutgef��en, versorgt den Zahn von innen heraus. Fehlt diese Versorgung, �berlebt die Zahnwurzel nicht. Nach und nach stirbt die Zahnsubstanz ab. Einen toten Zahn bemerken Betroffene lange nicht. Dies liegt daran, dass der Zahnschmelz trotz fehlender Blutversorgung intakt bleibt. In der Regel verursacht ein avitaler Zahn keinerlei Beschwerden. Die abgestorbene Pulpa dient als N�hrboden f�r Bakterien. Das tote Gewebe im Mundraum fault, sodass Entz�ndungen entstehen. Erreger, die Gangr�ne verursachen, breiten sich im gesamten Kiefer aus.

Der K�ltetest pr�sentiert sich als unabdingbare Vorsichtsma�nahme. Durch ihn erkennt der Dentist fr�hzeitig einen leblosen Zahn und entfernt diesen. Der Patient riskiert keine Entz�ndungen und Abszesse. Zu lockere, br�chige oder stark infizierte Z�hne entfernt der Zahnarzt (Extraktion). Eine Zahnbr�cke oder ein Zahnimplantat schlie�t die entstandene Zahnl�cke.

Die Zuverl�ssigkeit des Tests unter Zahnkronen

Eine zuverl�ssige Pr�fung Z�hne existiert nicht. Bei Goldlegierungen unverblendeter Kronen verteilt sich der K�ltereiz zu schnell und zu gro�fl�chig. Das keramische Material verblendeter Kronen leitet die K�lteempfindung unzureichend. Speziell materialstarke Kronen reduzieren die Temperatur-Empfindungen des Zahns. Die Bildung von Sekund�rdentin verf�lscht die Ergebnisse eines Vitalit�tstests. Sekund�rdentin lagert sich zwischen Zahnmark und Zahnbein (Dentin) ab. Somit isoliert es den �berkronten Zahn von �u�erlichen Reizen.