Unsichtbare Zahnspange:

Eine unsichtbare Zahnspange hat den Vorteil, dass man die Apparatur während des Tragens von aussen nicht sieht. Gerade für Erwachsene ist dies eine optische Erleichterung. Es gibt zwei Arten von Zahnspangen. Zum einen die sogenannten herausnehmbaren Invisalign und zum anderen festsitzende Zahnklammern, die mit der sogenannten Lingualtechnik befestigt werden. Ein Invisaglin ist eine transparente und herausnehmbare Zahnspange. Hierfür sammelt und wertet man nicht nur die aktuellen Daten der Zahnfehlstellung aus, sondern errechnet auch ein Zeitmodell, in welchen Schritten die Zahnfellstellung zurückgeht.

Daher gibt es bei dieser Art von Spange nicht nur eine Klammer, die wie es normalerweise der Fall ist vom Kieferorthopäden im Verlauf der Behandlung verstellt wird, sondern bis zu 48 verschiedene Invalign. Jede einzelne Spange ist an den berechneten und am Computer erstellten Behandlungsfortschritt (meistens 0,1 bis 0,2 Millimeter pro Spange) angepasst worden. Der Patient muss die einzelnen Zahnspangen genau nach einem aufgestellten Plan zu tragen. Zum Essen darf er die Spange rausnehmen. Wie bei allen anderen herausnehmbaren Zahnspangen hat dies den Vorteil, dass keine Speisereste in der Klammer hängen bleiben oder säurehaltige Getränke die Klammer angreifen.

Leider werden die Kosten für die Invalign von den Krankenkassen meistens nicht übernommen. Dadurch können Kosten zwischen 2.000 Euro und 4.800 Euro entstehen. Die Kosten werden oftmals nur übernommen, wenn ein medizinisch relevanter Fall vorliegt und andere Maßnahmen nicht den gewünschten Effekt bringen. Daher muss sich der Patient vorab genau überlegen, ob er diese Korrekturmethode wählen möchte. Eine Alternative ist sicherlich eine Zahnersatzversicherung.

Die Lingualtechnik ist eine Befestigungsmethode für festsitzende Zahnspangen. Das Besondere an der Lingualtechnik ist, dass die Spange an der Zahninnenseite befestigt wird und dadurch von Außen nicht mehr zu sehen ist. Generell wird die Lingualtechnik ist sehr zeit- und kostenintensiv. Außerdem hat man in den ersten Wochen nach Anbringen der Klammer einige Probleme mit der Aussprache. Doch das behebt sich im Allgemeinen nach einiger Zeit. Mit dem vorzeitigen Abschluß einer Kieferorthopädieversicherung können Sie bares Geld sparen.