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13.05.2013

Druckknopfprothese:

Die sogenannte Druckknopfprothese ist eine besondere Form des künstlichen Zahnersatzes mit spezieller Haltevorrichtung. Sind in einem Kiefer keine eigenen Zähne mehr erhalten, so wird eine Vollprothese notwendig, an der künstliche Zähne befestigt sind. Dadurch ist der Patient auch weiterhin in der Lage, die aufgenommene Nahrung durch Kauen zu zerkleinern. Eine Vollprothese ohne weitere Haltevorrichtung liegt direkt auf der Mundschleimhaut auf. Das kann jedoch Probleme mit sich bringen, beispielsweise wenn der künstliche Zahnersatz rutscht. Eine Möglichkeit ist die Befestigung der Prothese mittels einer Haftcreme. Deutlich komfortabler wäre jedoch die Einarbeitung von Implantaten, mit denen sich wieder ein sicherer Halt und dadurch uneingeschränktes Kauen einstellt.





Hinsichtlich der Implantate stehen verschiedene Varianten zur Verfügung – eine davon ist die bereits erwähnte Druckknopfprothese. Dabei verwendet die Zahnmedizin das bekannte Prinzip des Druckknopfes, der aus einem Knopf mit Anker (der sogenannten Patrize) und einem Gegenstück (Matrize) besteht. Druckknopfprothesen bringt der Zahnarzt sofern notwendig sowohl im Ober- wie auch im Unterkiefer an. Die Druckknöpfe finden nicht nur als Halterung für Vollprothesen Verwendung, sondern auch für Teilprothesen.

Wurzelbehandelter und gekürzter Zahn dient als Halterung:

Entscheidet sich der behandelnde Zahnarzt für die Verwendung einer entsprechenden Prothese mit Druckknöpfen, präpariert er zwei oder mehrere wurzelbehandelte Zähne so, dass er darauf eine sogenannte Wurzelstiftkappe befestigen kann. Hierbei kürzt er die entsprechenden Zähne bis auf die Höhe des Zahnfleisches und überdeckt sie mit einer Goldkappe beziehungsweise dem Wurzelstift. Auf die Kappe wird anschließend der Druckknopf gelötet, wobei für diesen die präparierte Zahnwurzel als Haltevorrichtung dient. Das notwendige Gegenstück zum Einrasten des Druckknopfes bringt der Zahnmediziner an der Innenseite der Zahnprothese an. Folgerichtig ist für das Anbringen von Druckknopfprothesen das Vorhandensein von Zahnwurzeln zur Befestigung nötig.



Schnappmechanismus verbindet Druckknopf mit Gegenstück:

Die Patrize verfügt an ihrer Spitze über eine Art Anker, der sich beim Einsetzen der Prothese mittels eines Schnappmechanismus mit der Matrize verbindet. Somit sorgt sie für den erforderlichen festen Halt des künstlichen Zahnersatzes. Der Vorteil dieser Prothesenart liegt auf der Hand: Ein Verrutschen des Zahnersatzes ist nicht möglich. Stattdessen sitzt dieser fest und stört den Patienten nicht. Zugleich ist die Haltevorrichtung versteckt. Deshalb weiß besagte Variante auch im Hinblick auf die Ästhetik zu überzeugen. Des Weiteren ist die Zahnprothese durch das weiterhin mögliche Herausnehmen leicht zu reinigen und es ergeben sich keine hygienischen Komplikationen. Auf der anderen Seite ist für den Einsatz der Prothesen mit Druckknöpfen eine Wurzelzahnbehandlung erforderlich. Darüber hinaus unterliegen die Halteelemente während des Gebrauchs einer starken Abnutzung, weshalb gelegentlich ein Austausch der Druckknöpfe vorgenommen werden muss. Das Erneuern der betreffenden Teile ist jedoch ohne Probleme möglich.

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