Oberkiefer:
Der Oberkiefer ist ein Gesichtsknochen und tr�gt den lateinischen Namen Maxilla. Man ihn quasi als Dach der Mundh�hle bezeichnen. Dabei unterteilt man den Oberkiefer in die vier Bereiche Gesichtsfl�che, Augenh�hlenfl�che, Nasenfl�che und Unterschl�fenfl�che. Am Oberkiefer befindet sich auch der sogenannte Oberkiefernerv (Nervus maxillaris) und versorgt dadurch die Oberkieferz�hne. Die Z�hne sind dabei spiegelbildlich zu denen des Unterkiefers angeordnet. In den Oberkiefer sind 16 Z�hne integriert. Dazu kommen noch im Erwachsenenalter maximal zwei Weisheitsz�hne. Auch im Bereich des Oberkiefers kann es zu Fehlstellungen bzw. andersartigen Defekten infolge eines Unfalls kommen. Ein bekanntes Beispiel hierf�r ist die Oberkieferfraktur. Der Knochenbruch entsteht durch Gewalteinwirkung (z.B. Pr�gelei oder Sportunfall). Bis zu 25 Prozent aller Gesichtsfrakturen sind Oberkieferbr�che. Oftmals muss diese Verletzung operiert werden. Zahlreiche Zahnfehlstellungen haben ihren Ursprung in einem Defekt des Oberkiefers. Diese k�nnen angeboren, vererbt oder durch falsches Verhalten entstanden sein. Zu den bekanntesten Fehlstellungen geh�ren der �berbiss (Z�hne ragen �ber die des Unterkiefers), Tiefbiss (die oberen Z�hne bedecken beim Zusammenbei�en die untere Zahnreihe) und das Diastema. Letztere Fehlstellung zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen den oberen Schneidez�hnen sehr gro�e L�cken klaffen.
Solche Fehlstellungen sollte schnellstm�glich behandelt werden. Am besten geht dies im Kindesalter, da die Z�hne und der Kiefer von j�ngeren Menschen noch wachsen und daher besser korrigiert werden k�nnen. Der Zahnarzt �berweist den Patienten zun�chst an den Kieferorthop�den. Dieser legt fest, in welcher Art und Weise die Korrektur am Oberkiefer vorgenommen werden soll. In den meisten F�llen reicht eine feste oder herausnehmbare Zahnspange bzw. Zahnklammer aus. Diese muss der Patient �ber einen l�ngeren Zeitraum tragen. F�r Erwachsene, die keine sichtbare Klammer tragen m�chten, gibt es transparente Zahnspange, die man auch Invisalign nennt. Der Nachteil an dieser Zahnklammer besteht darin, dass die Anschaffungskosten extrem hoch sind und von den Krankenkassen nicht getragen werden. Bei sehr schwierigen F�llen muss auch �ber eine Kieferoperation nachdacht werden. Diese �bernimmt dann der Kieferchirurg.
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