Fissurenversiegelung:

Betrachtet man sich einen Zahn einmal genauer, so wird man feststellen, dass der Zahn an sich nicht glatt ist, sondern ganz im Gegenteil: er besteht aus vielen, vielen Furchen (=Fissuren). Und eben aufgrund dieser Fissurenversiegelung sind Z�hne in gewisser Hinsicht �beraus anf�llig f�r Kariesbakterien etc., da die Zahnb�rste oftmals bedingt durch ihre zu dicken Borsten nicht in diese Bereiche eindringen und Lebensmittelreste vollst�ndig entfernen kann. Da reicht auch ein noch so h�ufiges Putzen der Z�hne nicht aus. Selbst eine elektrische Zahnb�rste, welche im Allgemeinen effektivere Reinigungsergebnisse erzielen kann, gew�hrleistet in diesem Zusammenhang keinen vollst�ndigen Schutz.

Um also dem Eindringen von zahnsch�digenden Speiseresten bereits im Vorfeld aus dem Weg zu gehen, liegt es nahe, sich einer so genannten Fissurenversiegelung beim Zahnarzt zu unterziehen. Dieses sollte jedoch so fr�h wie nur irgend m�glich geschehen - etwa ab dem siebenten Lebensjahr. In diesem Alter sind die Z�hne in der Regel noch v�llig unbesch�digt und ohne F�llungen, denn nur dann ist eine derartige Behandlung auch wirklich sinnvoll. Eine Fissurenversiegelung erfolgt in mehreren Schritten, wobei der Zahn zuerst von Speichelresten etc. befreit wird. Aus dem dann folgenden so genannten An�tzen mit einer speziellen, schwachen S�ure resultiert eine relativ raue Zahnoberfl�che, wodurch im Endeffekt die Versiegelungsmasse intensiver haften bleibt.

Das Versiegelungsmaterial ist eine fl�ssige Kunststoffmasse, welche nach dem Auftragen zu guter Letzt durch Lichteinwirkung getrocknet, bzw. geh�rtet wird. Um sicherzugehen, dass auch langfristig gesehen ein steter Kariesschutz besteht, sollten regelm��ige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt durchgef�hrt werden. Erw�hnenswert ist �brigens, dass Krankenkassen �blicherweise die Kosten einer entsprechenden Behandlung �bernehmen.